Ansichtskarte mit drei graugrünen chromolithographischen Ansichten, rechts mittig betitelt (außer "aus" in Versalien) "Gruss aus Restaurant Wilhelmshöhe Frankfurt a/O". – Oben links: "Restaurant Wilhelmshöhe." (Vogelperspektive mit Gartenlokalbereich). – Rechts oben: Garenlokalbereich mit Musikpavillon im Hintergrund. – Unten links: Blick in den mit tanzenden Paaren gefüllten Saal. – An den Bildrändern teilweise Blütenzweige und Rocailleschmuck. – Am linken Rand oben, klein: "J. Friedländer, Brandenburg a/H. 4667."
Rechts unten Textfeld, mit Bleistift beschriftet: "13/11 1904. / Lieber Bruder! Senden Dir von hier die besten Glückwünsche zu D. Geburtstage, verlebe ihn recht gesund u froh. Und sei herzlichst gegrüßt von Deiner Schwester Minna." Links unten: "Bitte auch Martha u. die Kinder zu grüßen." Am rechten Rand: "Unbekannter Weise grüßt Fr.[?] Bahn[?]" Oben: "Auf dein ganz b[?] Hoch lieber Onkel Gustav / Hannchen".
Anschriftenseite mit ganzseitigem schwarzen Linienvordruck, links oben bezeichnet als "Postkarte". Adressiert "(An) Herrn Gustav Nilow (in) Neu Weißensee / Kaiserliches Postamt." Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Germania-Briefmarke "DEUTSCHES REICH", abgestempelt "FRANKFURT (ODER) 13.11.04.9-10N." Links unten Stempel des Empfängerpostamtes "Bestellt von Neu-Weissensee 1 / [14] 11 . 04 / 3/4-11 1/4V."
Das Restaurant Wilhelmshöhe befand sich 1913 am Tzschetzschnower Oberweg 12 (1941 umbenannt in Güldendorfer Straße), Grundstück und Gebäude gehörten der Frankfurter Aktienbrauerei (Adreßbuch für Frankfurt an der Oder 1914, Teil 1, S. 164; Teil 2, S. 225).