Der zu Rübeland gehörende Ort Neuwerk ist seit 1414 als Hüttenplatz am linken Ufer der Bode belegt. Die Gebläse des Hochofens und die Pochhämmer für die Eisenverarbeitung waren wassergetrieben. Im Dreißigjährigen Krieg brannten die Gebäude nieder, wurden aber 1654 wiederaufgebaut. 1873 erfolgte eine aufwendige Rekonstruktion, bevor die Eisenhütte 1875 stillgelegt wurde. Nur die Gusshalle ist noch erhalten.
Der Ortsname Neuwerk ist seit Mitte des 15. Jahrhundert belegt für die Marmormühle, die 1715 unter Leitung der Mönche von Kloster Michaelstein stand und bis 1889 in Betrieb war. Sie lieferte u.a. qualitätvolles Baumaterial für preußische Prunkbauten.