Zweischneidiges Langschwert aus Eisen. Die Parierstange und das rechteckige Scheidenmundblech sind mit zwei nach unten gerichteten Vogelköpfen aus vergoldeter Bronze verziert. Die Schauseite der Griffhülse ist mit geometrischem Zellwerk versehen und zusätzlich mit Almandinbesatz ausgestattet. Diese Ziertechnik wird als Cloisonné bezeichnet. Das in die frühe Völkerwanderungszeit datierende Schwert entstammt einem Grabhügel mit Pferdebestattung.
Zusammen mit dem Schwert wurde eine sog. Schwertperle aus Calzedon gefunden, der vermutlich eine Talisman- oder Amulettfunktion zukam.