Eine nackte Nereide reitet auf grünem Seepferd nach rechts. Nur um ihr rechtes Bein schlingt sich das Ende eines Umhangs, der sich durch den Gegenwind nach hinten wölbt und den Körper der Nereide freigibt. Mit ihrer linken Hand hält sie die Zügel des Hippokampen.
Die Darstellung wurde nach einer Wandmalerei aus Stabiae aus der Villa d’Arianna (Campo Varano), heute im Archäologischen Nationalmuseum Neapel, vermutlich während der Grabungskampagnen 1878-1881 aufgenommen. Vgl. das Gegenstück Inv.-Nr. WG-B-101,83, das eine Nereide auf einem Seepanther zeigt.
Emil Presuhn hat das Aquarell in seinen Werken nicht publiziert.
(Stephanie-Gerrit Bruer)