Doppelt sehen mit dem Isländischen Kristall. Im 17. Jahrhundert wurden in einer Basaltkaverne in Island erstmals große, klare Calcit-Kristalle gefunden, die als Isländischer Kristall bekannt wurden. Der dänische Arzt Erasmus Bartholin beschrieb 1669 die Doppelbrechung des Lichtes am isländischen Doppelspat. Beim Durchgang des Lichtes durch einen solchen Kristall wird es in zwei Strahlen zerlegt. Durch die Doppelbrechung erscheinen auch darunterliegende Zeichen zweifach. Diese Eigenschaft machte das Mineral für optische Instrumente wie Polarisationsmikroskope interessant.