Objekte

worunter der seit 1766 privilegirte kön. Lackierer, Sebastian Chevalier, aus Paris, welcher auch ein Haus nebst Pension erhielt, und Guerin, welcher im J. 1773 die Concession erhielt, die berühmtesten sind. Seit 1782, ist auf alle fremde lackierte Waren ein Impost von 25 p.C. gelegt, wie aus nachstehender Verordnung zu ersehen ist. Da Se. kön. Majestät von Preußen, Unser allergnädigster Herr, nach Inhalt Rescripti element. vom 8ten hujus, von nun an auf alle fremde lackierte Waren, auf Eisen, Blech, Holz und Papier maché, von welcher Figur uind Benennung selbige seyn mögen, ohne alle Ausnahme einen Impost von 25 pro Cent ihres wahren Werths, beym Eingange zum einländischen Debit, in sämmtlichen Provinzen diesseits der Weser deshalb zu legen geruhet, weil sie allhier bey dem Vernisseur Chevalier und Guerin, in eben der Güte und zu wohlfeilen Preisen zu haben sind; als wird dieses dem Publico zur Nachricht und Achtung bekannt gemacht. Berlin, den 25. May 1782. Präsident, Bürgermeistere und Rath allhier." - Krünitz, Johann Gerg, "Oekonomisch-technische Encyclopädie", Berlin 1792, S. 609 "[Über Stobwasser] ... In dieser Phasse des Aufstiegs starb nach langwieriger Krankheit Stobwassers Schwager, Jean Guérin, im Jahre 1797, wodurch der Bestand der Filiale gefährdet war. Zu eben diesem Zeitpunkt wurde ein anderer Unglücksfall für Stobwasser zum Glücksfall. Denn nach der Einschätzung aller Stobwasser-Biographen war es der Tod des 1766 auf Veranlassung Friedrich II. nach Berlin berufenen "Königlichen Vernisseurs und Lackfabrikanten" Sebastian Chevalier, der Stobwassers Position in Berlin stärkte" - http://www.personendaten.org/index.php?cat=1&volltextsuche=*minister&projekt%5B5%5D=on&projekt%5B6%5D=on&navi=true&ansicht=aspects, 29.12.2017