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Haid und Neu als Nähmaschinenreparateure, aber schon 1862 stellten sie ihre erste vollständige Nähmaschine her, die nur mit Hand- oder Fußantrieb arbeitete. Im Jahr 1868 wurde eine Dampfkraftanlage installiert, die eine wesentlich höhere Produktionsrate ermöglichte. Im Jahr 1900 stellte das Unternehmen über 20.000 Maschinen pro Jahr her und feierte die Produktion der 500.000sten Maschine. Maschine. Die Expansion ging rasch weiter, und 1908 überschritt die Gesamtproduktion 1 Million Maschinen. Zu den Modellen von Haid Und Neu gehörten Aida, Badenia, Bharat Carlton, Condor, Excella, Fidelia, Gazelle, Gloria, Gloriosa, Humboldt, Mata, Medium, Mercedes, Minerva, New Triumph, Olga, Primatic, Productor, Querida, Saphir, Saxonia, Sly Fellow, Tina, Torpedo, Vega, Velleda, Volksnahmaschine. Das Unternehmen produzierte auch "Markenmaschinen" für Händler wie Harris im Vereinigten Königreich und für verschiedene große Einzelhändler. Text aus: https://www.singersewinginfo.co.uk/antiques/haidundneu Ein großer Teil der Maschinen geht als Export ins Ausland. Es wird mehrfach erweitert, die Firma erhält eine eigene Eisengießerei, baut eine Dampfschreinerei, ein neues Verwaltungsgebäude und einen fünfstöckigen Bau für die Holzbearbeitungswerkstätten. Seit den 1880er Jahren existiert eine staatliche Sozialversicherung, die Firmenleitung garantiert eine Zusatzversorgung durch die Einrichtung eines Arbeiterunterstützungsfonds. Während des Ersten Weltkriegs muss die Produktion auf Rüstungsaufträge umgestellt werden. 1958 übernimmt die Singer AG die Firma. In den 1960er Jahren beginnen Rationalisierung, Modernisierung und Abbau der Belegschaft. 1968 wird ein Teil der Produktion nach Blankenloch verlegt. In der Oststadt gehen dadurch viele Arbeitsplätze verloren. 1982 wird die Fabrik stillgelegt, zuletzt waren noch 450 dort beschäftigt. Text aus: https://ka.stadtwiki.net/N%C3%A4hmaschinenfabrik_Haid_%26_Neu