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nahm ihre Tätigkeit offiziell am 1.7.1919 in der Neuen Königsstraße in gemieteten Räumen auf und zählte anfangs 56 Mitglieder. 31.12.1922 war der Mitgliederstand auf 2.001 mit 5.985 Anteilen angewachsen, nahm dann aber nach Beendigung der Inflation wieder ab, um 1925 waren es noch 1900 Mitglieder und am 31.12.1941 1.109 Mitgliedern mit 925 Anteilen. Die EBK wurde von Kaufleuten geführt und war wirtschaftlich recht erfolgreich. Im Frühjahr 1926 erwarb sie die Mehrheitsanteile an der ‚Hoffmann Schokoladen KG‘, die wiederum 1921 das ehemalige Brauereigelände ‚Pfefferberg‘ zwischen Christinenstraße und Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg erworben hatte. Mit dem Kauf der Mehrheitsanteile kam auch das Gelände größtenteils in den Besitz der EBK und im September desselben Jahres verlegte sie ihre gesamte Geschäftstätigkeit auf den Pfefferberg. Noch in den 1920er Jahren war auf dem Gelände auch eine Spezialbrotbäckerei, die „Germania-Brotbäckerei-Pfefferberg e.G.mbH“ eingerichtet worden. Diese Großbäckerei wurde auch in den Kriegsjahren unter Einsatz zahlreicher Zwangsarbeiter weiterbetrieben. 1945 wurde das Gelände am Pfefferberg von der sowjetischen Besatzungsmacht konfisziert. In einem der Gebäude an der Christinenstraße fanden dann erst einmal 1945 die Berliner KPD ihr Domizil, ab 1946 dann Verlag und Druckerei der Tageszeitung „Neues Deutschland“. Die Einkaufsgenossenschaft nahm ab 1946/7 allmählich wieder ihre Tätigkeit in Räumen in der Brüderstraße auf. Während der Blockade Berlin wurde eine Zweigstelle in Westberlin eröffnet. Nach dem endgültigen Verbot der Bäcker-Innung in Ostberlin und ihrer Enteignung 1951 führte die EKB ihre Geschäftstätigkeit in Westberlin fort und ging 1962 in die Bäko Berlin auf. Die Geschäftsstelle im sowjetischen Sektor existierte noch einige Monate, bis sie 1952 in die neugegründete Ostberliner „Einkaufs- und Liefergenossenschaft der Bäcker und Konditoren Groß-Berlin“ integriert wurde.