Die "Kiepe" ist eine Tragevorrichtung. Sie ist ein oft aus Weidenruten oder ähnlichem Material geflochtener Korb mit runder D-förmiger oder quadratischer Grundfläche.
Besitzt die Kiepe nur Henkel, ...
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kann sie von einer oder zwei Personen getragen werden. Ist die Kiepe mit Tragegurten ausgestattet, wird sie auf dem Rücken getragen.
Im Bairischen wird sie ’Kürbe’ genannt. Die Korbmacher, die ’Kürben’ und andere Korbwaren herstellen, werden deshalb in Bayern ’Kürbenzäuner’ genannt. In der Schweiz wird die Kiepe ’Chräze’, ’Hutte’ oder ’Chrenze’ genannt.
Die Kiepe diente früher zum Transport von Hausierwaren, Heu, Holz, Kienäpfeln und anderen Stoffen oder Gegenständen. Bei der Weinlese von Hand finden (mittlerweile in der Regel aus Kunststoff gefertigte) Kiepen (Bütten) Verwendung. Ansonsten ist die Kiepe nicht mehr gebräuchlich und wird nur noch selten hergestellt und genutzt. Das heutige Pendant ist der Wanderrucksack.
Der Kiepenkerl, Denkmal eines Wanderhändlers mit Kiepe auf dem Rücken, ist ein Wahrzeichen der Stadt Münster in Westfalen. - (Wikipedia 10.07.2016)
"Chräze, Bergell/CH
Kiepenkerl-Denkmal, Münster. Man erkennt, dass die Kiepe in verschiedenen Lagen beladen wurde.
Alte Ansichtskarte: Kiepenlisettchen
Die Kiepe ist eine Tragevorrichtung. Sie ist ein oft aus Weidenruten oder ähnlichem Material geflochtener Korb mit runder, D-förmiger oder quadratischer Grundfläche." - (Wikipedia (de) 26.08.2023)