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am 25. September 1844 als Sohn des Malers Julius Gottheil (1810-1868) in Danzig geboren. Dieser hatte sich ab 1862 in Danzig schon mit der Fotografie beschäftigt. 1865 nach Königsberg gezogen, gründete er dort 1866 auf der Münzstraße 6 das Fotoatelier "Gottheil & Sohn" mit seinem Sohn Louis Emil Gottheil. Dieser war der Onkel von Albert Gottheil, der bei ihm das Fotografenhandwerk erlernte und später in Danzig das Atelier seines Vaters Richard Theodor Gottheil übernahm. Emil Gottheil war Hofphotograph und wurde 1904 mit dem Grand Prix St. Louis ausgezeichnet. Weitere Ehrungen wurden ihm auf den Gewerbeausstellungen in Königsberg 1875 und in Wien 1875, als Silberne Staats-Medaille 1895 und 1900 und als Grosse Silberne Staats-Medaille 1901 zuteil. Die Firmierung lautete "Gottheil, L. E.": Foto-Atelier in Königsberg i. Pr., Münzstraße 6 (erwähnt um 1875-1904) und "Gottheil & Sohn. Inhaber: L. E. Gottheil. Hof-Photographen Sr. Majestät des Kaisers und Königs u. Sr. Hoheit d. Herzogs von Sachsen-Meiningen." Er fertigte neben Porträts und künstlerischer Fotografie auch Ortsansichten von Königsberg und Landschaftsaufnahmen an. Als "Gottheil & Sohn" firmierte auch das Foto-Atelier in Danzig, Hundegasse 5 (um 1875). L. E. Gottheil heiratete am 3. Mai 1869 in Königsberg Maria Margarethe Berkowski. Der ältere Bruder Richard Theodor Gottheil (1839-1877) wurde Fotograf in Danzig und hatte mit seinem Sohn Albert Gottheil einen Nachfolger. Die renommierten Ateliers Gottheil in Königsberg und in Danzig existierten noch bis zum 2. Weltkrieg. (www.deutschefotothek.de)