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Winckelmann-Museum Stendal Grafik von der Renaissance bis zu Klassizismus und Romantik [WM-VI-b-e-111]
Marriage á la Mode (Die Heirat nach der Mode) 4. Platte (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Winckelmann-Museum Stendal (CC BY-NC-SA)
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Marriage á la Mode (Die Heirat nach der Mode) 4. Platte

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Description

U.M.: Marriage A-la-Mode. (Plate IV)
u.r.: E. Riepenhausen del. & sc.
u.l. W. Hogarth inv. pinx.

Das Bild stammt von dem sozialkritischen britischen Maler und Grafiker William Hogarth (1697-1764). Er gilt als Vorläufer der modernen Karikaturisten und ist einer der bedeutendsten Maler des 18. Jh.. Das Bild ist das Vierte des sechsteiligen Bilderzyklus "Marriage à-la-mode",der sich mit den Folgen einer arrangierten Ehe beschäftigt und gleichzeitig das Verhalten und die Ästhetik der Oberschicht des 18. Jahrhunderts kritisiert. Entstanden sind die Bilder zwischen 1743 und 1745 und hängen heute in der National Gallery in London.
Das Bild spielt nach dem Tod des alten Earls. Damit tritt sein Sohn die Nachfolge, zusammen mit seiner Ehefrau an. Die Ehefrau hält auf dem Bild einen Empfang. Sie selbst sitzt links im Bild mit dem Rücken zu ihren Gästen. Ihr gegenüber sitzt der Anwalt, der bereits im ersten Bild der Reihe zu sehen war. Er hat es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und fühlt sich offensichtlich Zuhause.
Der Anwalt hält eine Einladung zu einem Maskenball in der Hand und zeigt diese der Ehefrau.
Während des Gesprächs kümmert sich ein Angestellter um die Frisur der Ehefrau. Ganz links befindet sich ein Opernsänger in einem Sessel, er wird begleitet von einem Flötist, der hinter ihm steht. In der Mitte des Raumes sitzen die Gäste und lauschen der Musik. Vor allem die Frau im weißen Kleid scheint besonders überwältigt davon.
In der rechten Ecke des Bildes befindet sich ein junger, afroamerikanischer Diener, der verschiedene Ornamente betrachtet.
Die Bilder an den Wänden zeigen antike Mythen, Bibelszenen und das linke obere Bild ist das Portrait des Anwalts, der sich gerade mit der Hausherrin unterhält.

Material/Technique

Kupferstich

Measurements

Bild: 23,35 x 18,2 cm/ Blatt: 35,2 x 26,6 cm

Literature

  • Georg Christoph Lichtenberg (1850): Erklärung der Hogarthischen Kupferstiche, mit verkleinerten aber vollständigen Copien derselben von E. Riepenhausen. neue verbesserte Ausgabe. Band 1 u. 2. Göttingen
Winckelmann-Museum Stendal

Object from: Winckelmann-Museum Stendal

Das Winckelmann-Museum befindet sich an der Stelle des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717-1768). Die ständige Ausstellung widmet sich...

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