Dieses Werkzeug diente in der Forst als praktisches Hilfsmittel, mit dem die Pflanzlöcher für Setzlinge und Pfahlwurzler in den Erdboden gebohrt wurden. Hergestellt wurde es in der Forstwerkzeuge-Fabrik "Wilhelm Göhlers Wittwe" in Freiberg in Sachsen. Das auf dem Griff angenagelte Schild trägt die Aufschrift "Wühlkultur Spitzenberg" und das dazugehörige Firmenlogo mit den drei Spaten. Außerdem ist der Ort der Herstellung "Wilhelm Göhlers Wittwe Freiberg i./Sa." vermerkt. Die Abkürzung des Firmenlogos befindet sich auch als Prägung auf der Metallhalterung für Griff und Bohrspitze. Quer zum geraden Holzgriff wurden im Abstand von 18 cm zwei Holzstiele eingeleimt. Die Stielenden stecken jeweils in Metallhülsen, die miteinander verbunden sind. Am Mittelteil dieser Halterung befindet sich ein dickes keilförmiges Holzstück mit einer starken Metallspitze, das zur Stabilisierung noch mit seitlichen Metallstreben gesichert ist.
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