Das beigefarbene Schmuckband ist in sich mit Blumenornamenten gemustert. Im Muster ist teilweise noch eine violette Farbgebung zu erkennen. Diese Farbe ist ebenfalls noch in der gezackten Webkante ersichtlich. Reste einer Fransenborte befinden sich an einem Ende des Schmuckbandes. Der Name "Marie Köppen" ist deutlich lesbar. Oberhalb des Namens ist ein Mottenfraßloch. Das Modell eines Kaffenkahns wurde während des jährlichen Umzugs der Schiffer dem Zug vorangetragen. Junge Mädchen des Ortes bestickten Seidenbänder meist mit ihren Namen oder einer Jahreszahl und schmückten damit das Kahnmodell. Damit erwarben die volljährigen Mädchen das Recht, jährlich den Schifferball zu besuchen.
en