Die ABOAG nahm 1927 erstmals zwei Doppeldeck-Omnibusse mit drei Achsen in Betrieb. Diese Prototypen waren die größten bis dahin gebauten Busse. Die Berliner nannten sie alsbald "Jumbos".
Aus diesen Prototypen wurde ein luftbereifter Serienbus entwickelt, von dem 1928 insgesamt 100 Stück beschafft wurden. Der Museumswagen war der erste dieser Lieferung. 1929 folgte eine zweite Lieferung von 25 Fahrzeugen dieses Typs, die sich vor allem durch eine vordere Ausstiegstür von der ersten Lieferung unterschieden. Bis 1939 wurden alle D 3 mit einer solchen Tür versehen.
Der Wagen war bis 1954 im Dienst, in Kriegszeiten auch mit Flüssiggasantrieb, wobei das Gas in festen Behältern mitgeführt wurde.
Motor Büssing: 6-Zylinder-Vergaser-Motor mit 58,8 kW (80 PS), Höchstgeschwindigkeit: 36 km/h.
Sitzplätze: Unterdeck 28, Oberdeck 32, Stehplätze: 15.
Werks-Nr.: 12 775
Motor-Nr.: 13 124
Schipporeit, Reiner; Reinhard Demps. Historische Fahrzeuge in Berlin: Busse, Strassenbahnen, U-Bahn, S-Bahn. Berlin: Museum für Verkehr und Technik, 1991. S. 24
Weitere Abb.: BVG 1627-20A (F), BVG 2535-06, BVG 0933 (innen)
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