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Falkenhof-Museum Rheine Glasfunde aus einem unterirdischen Kanalsystem [V 494 387]
Flasche (Falkenhof-Museum Rheine CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Falkenhof-Museum Rheine / Stephan Kube, www.sqb.de (CC BY-NC-SA)
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Flasche

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Description

Fragmente; transparentes grünes Glas, kleine Blasen; Boden hochgestochen, gerundeter Stand, leicht unregelmäßige, sehr dünne zylindrische Wandung, gerundete Schulter mit konischem Hals, horizontal geweitete ovale Mündung mit umgelegtem Glasfaden zur Verstärkung.

Wein war im 17. und 18. Jahrhundert ein Genussmittel, das sich nicht jeder leisten konnte. Er musste aus den Anbaugebieten des Rheinlandes und Frankreichs importiert werden. Bis ins 18. Jahrhundert wurde Wein in der Regel in Fässern transportiert, verkauft und beim Endverbraucher im Keller gelagert. Bei Bedarf wurden kleine Mengen aus dem Fass in Flaschen abgefüllt, die zum Ausschenken an der Tafel benutzt wurden. Die dafür vorgesehenen Gefäße waren daher keine Einwegflaschen, sondern wurden mehrfach verwendet. Sie konnten kugel- oder zylinderförmig sein, eine vierkantige Form haben oder auch seitlich abgeflacht sein. Bis etwa Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Mehrzahl der gängigen Flaschentypen frei geblasen. Vierkantflaschen und die jüngeren zylindrischen Flaschen wurden hingegen in eine Form geblasen.

Material/Technique

Glas

Measurements

H 35 cm (rekonstruiert); D (Rand) oval 5,7 bis 6,1 cm; D (Fuß) 15,5 cm

Literature

  • Hülsmann, Gaby (2013): Glas. Funde aus einem unterirdischen Kanalsystem. Falkenhof Museum - Bestandskatalog. Regensburg, S. 282

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Falkenhof-Museum Rheine

Object from: Falkenhof-Museum Rheine

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