Der letzte württembergische König Wilhelm II. hatte sich nach der Novemberrevolution 1918 ins Exil nach Bebenhausen zurückgezogen, wo die württembergischen Monarchen im 19. Jahrhundert in einem ehemaligen Zisterzienserkloster ein Jagdschloss eingerichtet hatten. Der Markenname der von den Gebrüder Schultes produzierten Zigarren zielte offenbar auf "königstreue" Kundschaft.
1890 richtete die Heidenheimer Zigarrenfabrik Gebr. Schultes in Nattheim einen Filialbetrieb ein, der in seinen besten Zeiten etwa achtzig junge Frauen beschäftigte. Der Tabak kam aus der Pfalz, aus Holland und aus Ungarn. Absatzmärkte für die Zigarren waren Württemberg, Bayern und die Schweiz. Der Nattheimer Zweigbetrieb wurde 1951 geschlossen.
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