[Transkription:]
Hochgehrter Herr!
Hätte ich eine Ahnung davon gehabt, daß Sie der Dichter des zweiten u. dritten Verses von "es taget vor dem Walde" sind, so würde ich Sie jedenfalls um Erlaubniß gebeten haben, diese schöne Ergänzung für meine Arbeit benutzen zu dürfen. Den Text fand ich in einem geschriebenen Notenhefte, das mir der Zufall in die Hände spielte u. nahm um so weniger Anstand, mich seiner zu bedienen, als dort Ihres Namens gar keine Erwähnung geschehen war. Ihrer Verzeihung glaube ich schon darum gewiß zu sein, weil ich nur bona fide gehandelt habe. Uebrigens bin ich auch in archäologischen Dingen so unerfahren, daß mir sehr leicht Irrthümer auf diesem Gebiete passieren können, zumal wenn der Unterschied zwischen Alt und Neu so wenig zu bemerken ist, wie im vorliegenden Falle.
Ihr
ergebenster
Rob. Franz.
Halle d. 31.ten Aug. 79.
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