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Deutsches Röntgen-Museum Nachlass Wilhelm Conrad Röntgen: Briefe und Dokumente [80087]
Richard Bong an W. C. Röntgen (09.01.1896), 80071_1 (Deutsches Röntgen-Museum CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Deutsches Röntgen-Museum (CC BY-NC-SA)
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Richard Bong an W. C. Röntgen (09.01.1896)

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Description

Brief des Berliner Verlegers Richard Bong an Wilhelm Conrad Röntgen über die Möglichkeit, einen Aufsatz Röntgens in seinen Zeitschriften zu publizieren und so die Erfindung auch in Frankreich, Großbritannien und weiteren Staaten bekannt zu machen. Bong bezieht sich auf den Artikel "Photographie unsichtbarer Körper" im Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe vom 08.01.1896).

Enthält auch den Text eines vorab geschickten Telegramms zum gleichen Thema (Datum unbekannt).

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80088

Material/Technique

Papier

Measurements

Höhe: 21,9 cm, Breite: 28,2 cm

Transcript

Original: Deutsch

80087tranScriptorium TRP document creator: Marcel Michels, M.A.

Verlag der illustrirten Zeitschriften >>Moderne Kunst.<< >>Zur Guten Stunde.<< >>Für Alle Welt.<< >>Illustrated Modern Art and Literature.<< LEIPZIG. BERLIN. WIEN. LONDON. ARTISTISCHE REDACTION Telephon: Amt VI No. 158 Telegramm-Adresse: "XYLOGRAPHIA BERLIN." BERLIN, W. 9./I. 96 Potsdamerstr. 88. Hrn. Professor Konrad Wilh. Röntgen - Würzburg Hochverehrter Herr Professor! Im "Berliner Tageblatt" lasen wir soeben unter dem Titel "Photographie unsichtbarer Körper" von einer epoche- machenden Erfindung, die Sie, hochver- ehrter Herr, gemacht haben. Es handelt sich um ein photographisches Verfahren mit Hilfe der Strahlen, welche eine Crookes'sche Röhre aussendet. Würden Sie, geschätzter Herr Professor, nun noch geneigt sein, uns derartig angefertigt photographische Abzüge zur Reproduktion in unseren Blättern zu überlassen und uns dazu einen zugleich sachlichen wie gemeinverständlichen Aufsatz zu schreiben? Wir sind in solchen

Fällen immer noch bei der Hand, um der deutschen Presse den Vorrang zu wahren, zuerst über eine vaterländische Geistestat eingehend und gründlich zu berichten. Da unsere Blätter, deren Titel Sie, hochgeehrter Herr Professor, aus dem Kopf des Bogens ersehen können, sich auch im Ausland einer weiten Verbreitung erfreuen, so ist damit der geeignetste Weg gegeben, die Erfindung auch in der illustrierten Presse Frankreichs, Englands u. s. w. rasch populär zu machen. Wir hoffen mit Bestimmtheit, von Ihnen Sicheres und Zuständiges über die hochinteressante Angelegenheit zu erfahren und bitten zunächst höflichst um frdl. baldige Rückäusserung Mit vorzüglicher Hochachtung Ganz ergebenst Rich. Bong Wiederholung der vorhergesandten Depesch.: Erbitten ⁓ 4000 Silben Text und Bilder Ihrer neuen X-Strahlen-Entdeckung Rich. Bong, Verlag.

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