museum-digital
CTRL + Y
en
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain Landwirtschaftliche Modelle der DDR [V23848]
Komplexmodell Tierproduktion / Futterförderanlage (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain / Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Komplexmodell Tierproduktion / Futterförderanlage

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Das Modell dieser Futterförderanlage wurde für die Landwirtschaftsausstellung der DDR „agra“ durch die DEWAG Modellbau Leipzig entwickelt und hergestellt.
Dieses Modell zur Tierhaltung zeigt eine Futterförderanlage für Rinderställe in Längsreihenaufstallung.
Es handelt sich bei diesem Stall um einen Laufstall in Längsreihenaufstallung mit kombinierten Fress-Liegeboxen. Die kombinierte Fress-Liegebox ist als Kurzstand ausgebildet, wobei die Tiere den Kopf ständig über der Krippe haben. Die Fütterung erfolgt stationär mechanisiert durch eine Futterförderanlage mit angegliedertem Futterhaus und Abstreicherband zur Futterverteilung.
Futterhäuser mit stationärer Beschickung kommen vorwiegend in Rindergroßanlagen zum Einsatz, in denen das Grundfutter in Lagerbehältern gelagert wird, aus denen eine mechanische Entnahme bzw. eine geschlossene Mechanisierungskette bis an den Futterplatz möglich ist.
Vom Hochsilo (im Modell nicht dargestellt) wird das Futter von einem Bandförderer in das Futterhaus gefördert. Ein verfahrbarer Verteilförderer nimmt den Gutstrom auf und befüllt den Dosierbehälter. Je nach Tierkapazität der Anlage ist es möglich, mehrere Dosierbehälter zur wahlweisen Zusammenstellung von Futtermischungen anzuorden (so im Modell dargestellt). Vom Dosierbehälter gelangt das Futter auf ein Sammelband, das auch das durch Dosierschnecken der Trockenfutterlagerbehälter aufgegebene Kraftfutter und das Mineralstoffgemisch aufnimmt und zusammen auf einen Schrägförderer zum Stall übergibt. Der Schrägförderer endet am zentralen Förderband im Stall. Der Zentralförderer besitzt einen verfahrbaren Verteiler, der durch den Aufgabetrichter das Abstreicherband beschickt. Das Abstreicherband ist ein Förderband, das direkt über der Futterkrippe im Futtergang angeordnet ist. An der Bandumlenkstelle erfolgt vom Aufgabetrichter, der vom Zentralförderer beschickt wird, die Beschickung des in Bewegung befindlichen Förderbandes, bis es über die gesamte Krippenlänge mit Futter beschickt ist. Danach wird mit Hilfe eines mobilen Abstreichers das Futter über die gesamte Krippenlänge vom Förderband im Gleich- oder Gegenlauf in die Futterkrippe abgestrichen. Um eine gleichmäßige Krippenbefüllung zu gewährleisten sind mehrere Bandabstreichungen erforderlich.
Ein Vorteil der erhöhten Förderbänder ist, dass die Tiere beim Einfüttern nicht von der Futterkrippe durch verschließbare Fressgitter abgesperrt werden müssen.

Material/Technique

Kunststoff, Metall, Holz / geschraubt, geklebt

Measurements

LxBxH 183 x 139 x 24,5 cm / Maßstab 1:25

Literature

  • Hahnel, Jörg / Peltz, Sabine / Staeck, Stefan (2006): Katalog Landwirtschaftliche Modelle der DDR, Bestand Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain. Leipzig
Created Created
1980
DEWAG Modellbau Leipzig
[Relation to time] [Relation to time]
1949
1948 1992
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain

Object from: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain

Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain im Landkreis Zwickau ist eine in Deutschland einmalige Museumsanlage mit 80 Gebäuden und 100...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.