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Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Design aus der DDR [6303/02-DDR]
HELIRADIO RS 2 F (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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HELIRADIO RS 2 F

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Description

Das Radiogerät hat ein rechteckiges helles Holzgehäuse mit einer hellen Frontseite. Die Holzverkleidung führt an der oberen Seite schräg in das Gehäuse hinein zur Bedinfläche mit der Skala und endet an der unteren Seite mit einer Stufe.
An der leicht geneigten Bedienfläche sind in einer Linie drei runde Drehknöpfe, die Skala mit Frequenz- und Wellenlängenangaben sowie ein hervorgehobener Drehknopf für die Senderwahl angeordnet. Mittig unter der Skala befinden sich an der Holzstufe fünf Tasten. Alle Bedienelemente bestehen aus elfenbeinfarbenem Kunststoff und sind mit schwarzen Buchstaben auf der hellen Frontfläche bezeichnet. Das Firmenlogo von HELI ist an der oberen rechten Ecke angebracht. Anders als bei der Serie RK 2, bei der der Lautsprecher separat erhältlich ist, befindet sich dieser bei der RS-Serie (Radiostandgerät) als Gehäuseerweiterung rechts neben dem Radio. Die Frontseite besteht aus einer Holzplatte mit Schlitzmuster, hinter der ein helles Tuch gespannt ist.
Bodo Hempel gründete 1948 in Limbach-Oberfrohna seine Firma HELI (eine Zusammensetzung von HEmpel und LImbach) als kleinen Betrieb für Radiogeräte. Ab 1960 ergab sich eine Zusammenarbeit mit den noch studierenden Gestaltern Karl Clauss Dietel und Lutz Rudolph, die dreißig Jahre lang anhalten sollte. Ein Novum waren die Skalen der Empfänger, die auf das Notwendigste reduzierte radiotechnische Informationsträger waren, ohne Stationsnamen und nur mit Wellenlängen-Angaben bedruckt.
Dietel und Rudolph entwickelten auch die erste umfangreiche Corporate Identity in der DDR für HELI, die nun mit dem Begriff HELIRADIO und dem neuen Logo an die Öffentlichkeit trat. Das Logo ist wie in diesem Exemplar zunächst ein weißes H, eingefasst in einer schwarzen Raute. Geschäftspapiere, Anleitungen, Schriftzug auf Lastfahrzeugen sowie die Einrichtung der Werkskantine des Betriebs erhielten nun ein einheitliches Erscheinungsbild.
Unter den Inv.Nrn. 2116/94-DDR, 4232/95-DDR, 986/97-DDR, 6915/05-DDR und 682/08-DDR sind weitere HELI-Geräte in der Sammlung zu finden.

Material/Technique

Holz, Kunststoff

Measurements

LxBxH 96 cm x 41 cm x 28 cm

Literature

  • Günter Höhne (2009): Die geteilte Form. Deutsch-deutsche Designaffären 1949-1989. Köln, S. 51 f.
  • Günter Höhne (2018): DDR Design. Kultur im Heim. Berlin, S. 134-136
  • Hirdina, Heinz (1988): Gestalten für die Serie. Design in der DDR 1949-1985. Dresden, S. 243
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je...

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