Rübezahl, der lose freie Geselle, scheint doch für immer heimlich wie mit Ketten und Banden (?) an das Riesengebirge geschmiedet zu sein

Im Jahr 1921 publizierte der deutsche Schriftsteller Carl Hauptmann sein "Rübezahlbuch", welches die Geschichte eines launenhaften Riesen erzählt, der im Riesengebirge lebt und den Menschen in unterschiedlichster Gestalt hilfsbereit oder rachesüchtig begegnet. Reinhard Pfaehler von Othegraven illustrierte die Geschichte mit verschiedenen Holzschnitten, die gesammelt in einer Mappe im Hermann Bousset-Verlag publiziert wurden. Die Grafik ist unter der Abbildung signiert und beschriftet.
Der Riese Rübezahl liegt flach auf einem Hügel und ruht sich aus. Im Hintergrund ziehen Wolken über den Himmel. Die miniaturhafte Gestalt von Haus und Baum neben Rübezahl machen die imposante Größe und Erscheinung des Riesen nachvollziehbar.

Blatt aus der Mappe "Bilder zu Karl Hauptmanns Rübezahl", Hermann Bousset-Verlag, Berlin, Ex. 1/10