Fernando Botero verbindet in seinen Arbeiten, die sich auf Porträts, Stillleben und Gruppenbilder konzentrieren, die Traditionen des südamerikanischen Kontinents mit der Malerei Europas. So ist es wenig überraschend, dass er in <em>Die Frau vor dem Spiegel</em> ein lang tradiertes Motiv aus der Kunstgeschichte in seiner eigenen Manier umsetzt und man sich gleichfalls an mythologisch Frauenfiguren Tizians oder Rubens und weibliche Akte Picassos oder Bonnards erinnert fühlt.
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