Dieses Blatt dürfte die Vorlage für das mit Bäumen, Uferkante und Staffagefiguren ergänzte Schaubild zu den für 1934 geplanten Erweiterungsbauten des Regattahauses sein (AT-2015-189). Ohne alle verdeckenden Zutaten lassen sich hier recht gut die geplanten Eingriffe, aber auch die seit der Fertigstellung 1925 vollzogenen Veränderungen beurteilen. Aus dem ins Hinterland gestreckten, eleganten Baukörper, dessen turmartig überhöhte und von Loggien umzogene Schmalseite signifikant das Ufer beherrscht, ist im Lauf der Jahre ein durch ständigen Umbau breitgelagerter, heterogener Komplex geworden. Der Erfolg der Gaststätte hat diesem von der zeitgenössischen Presse als „kleines Wunderwerk moderner Architektur“, ja sogar als „Feenpalast“ gefeierten Bau auf paradoxe Weise nicht gutgetan. Mohr wird sich dessen auch bei Fertigung des vorliegenden Blattes schmerzlich bewusst geworden sein. Der letztlich ausgeführte Aufbau zwischen Sommerhalle und Haupthaus hat diesen Umstand nur vertieft. [Thomas Sander]
Blattangaben: u.l. im Bild: Aufstockung des Zwischenbaues; u.r. im Bild: Ausgeführt. / Mohr 13./10.33.
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