Bügeleisen Askania um 1920, 4 Stck, Herstellermarke Askania, Holzgriff, Gebrauchsspuren, seitlich ist das Askania-Logo eingeprägt
Das Eisen wurde in eine Vorrichtung mit Gas-Brenner gesteckt, die es durch eine Flamme im Inneren aufheizt. Der Gasbrenner wurde durch einen langen Gummischlauch mit Gas gespeist. Gasbügeleisen waren im 19./20. Jahrhundert im Einsatz.
Während die Objekte 1-3 aus Eisen bestehen, ist Objekt 4 aus Kupfer. Der Erhitzer oder auch Rechaud (5) erzeugte eine Stichflamme durch aufdrehen des Deckels, sodass die Bügeleisen erwärmt wurden.
Die Askania Werke AG war ein deutsches Unternehmen der feinmechanischen und optischen Industrie. Sie wurden im Jahr 1871 in Berlin als Bambergwerke in der Linienstraße 185 (nahe den Hackeschen Höfen) gegründet und 1912 in Askania Werke AG umbenannt. Durch Zusammenschluss mit der Central-Werkstatt für Gasgeräte GmbH in Dessau entstand 1921 die Askania Werke Aktiengesellschaft. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Tod des bisherigen Generaldirektors Roux wurden die Askania Werke aufgesplittet. Aus dem Zweigwerk in Teltow entstand im Januar 1946 die Askania Feinmechanik und Optik GmbH Teltow, eine Tochtergesellschaft der Askania Werke AG Berlin-Friedenau. Am 1. Januar 1948 wurde das Zweigwerk in Teltow enteignet und mit der Elektro Feinbau zum VEB Mechanik Askania Teltow fusioniert. Infolge einer Klage der Askania AG gegen den Namen VEB Mechanik Askania wurde der Name ab 7. Juli 1954 in VEB Geräte- und Regler-Werke Teltow (GRW) geändert.
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