Der Vater mit seinem Sohn im Arm auf einem galoppierenden Pferd reitend, das Gewitter durch die sich im Wind biegenden Bäume verdeutlicht sowie den halb aus einer Wolkendecke herausragenden Mond. Darstellung, die ohne die schauerhafte Erscheinung des Erlkönigs und dessen Töchtern auskommt und somit die verzweifelte Situation, der Vater und Sohn ausgesetzt sind, völlig in den Fokus rückt.
Illustrierte Textstelle: Erlkönig
Werkverzeichnis: Nicht bei Mildenberger 1984
Nicht bezeichnet
Vorlage ist: Johann Baptist Seele: Der Erlkönig, 1810 (Erstfassung). Öl auf Leinwand, 61,5 x 85,5 cm. Ludwigsburg, Schlossmuseum (Mildenberger 1984, WvZ. Nr. 219)
Steht in Bezug zu: Johann Baptist Seele: Leonore im Arm des Todes, 1810 (Pendant der Erstfassung). Öl auf Leinwand, Ludwigsburg, Schlossmuseum (Mildenberger 1984, WvZ. Nr. 218)
Öl auf Leinwand
Historische Zuschreibung:
Unbekannter Künstler (nach: Michaelis: Gemäldekatalog (1982))
Provenienz:
Mai 1935 - 15. Juli 1935 Antiquariatsabteilung des Verlags Alexander Duncker, Weimar/Lothar Hempe [1]
15. Juli 1935 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, von Alexander Duncker für 300 RM erworben (als Werk eines unbekannten Künstlers) [2]
[1] Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog. Frankfurt 2011, Nr. 341, S. 280
[2] Eintrag im Inventarbuch
Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.
Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...
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