museum-digital
CTRL + Y
en
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Glas [MOKHWGL00147]
Flöte, Schaumweinglas (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt RR-F)
Provenance/Rights: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Punctum/Bertram Kober (RR-F)
1 / 1 Previous<- Next->

Flöte, Schaumweinglas

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Facettierter Stiel, trichterförmiger Kelch. In Flachschnitt ein buckliger Dudelsackspieler mit Mäusen. Inschrift: "Lustig eh die Katz kombt".

Lebensfreude und Moral, Satire und Scherz, technische Raffinesse und Fragilität – diese Begriffe umreißen die faszinierende Kunst des Glasschnitts der Händelzeit. Häufig sind die Motive sozialsatirische Allegorien. Die verkehrte Welt regte in geselliger Runde das humorvolle Gespräch an. Der Kampf um die „Hose“ ist ein Sinnbild für die Herrschaft im Haus. „Den Spott zum Schaden“ lautet die Inschrift zu der provozierenden Szene. Der Rollentausch wird zur vergnüglichen Komik freischweifender Unmöglichkeiten. Die Gläser verdeutlichen das ausgeprägte Bewusstsein für kostbar gearbeitete Pretiosen und den besonderen derb-fröhlichen Humor eines lebensfrohen Zeitalters.

Material/Technique

Glas, Flachschnitt

Measurements

Höhe 20 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Object from: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.