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Museum Eberswalde Holzbildtafeln [0001242]
Holzbildtafel "Moltkestraße mit Treppe" (Museum Eberswalde CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Eberswalde (CC BY-NC-SA)
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Vorschuss-Verein 1910: "Moltkestraße mit Treppe"

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Description

Die Moltkestraße (heute Schillerstraße) mit der 1905 erbauten, gleichnamigen Treppe am südlichen Ausgang (vgl. Inv.-Nr. 0001238) wird hier auf eine bemerkenswert expressive Weise dargestellt, so als sei der Maler dieser Holzbildtafel nicht ganz unbeeinflusst geblieben von der 1905 in Dresden gegründeten Künstlergruppe „Die Brücke“. Der Betrachter des Bildes steht auf Höhe der Neuen Donopstraße (heute Erich-Mühsam-Straße) und blickt nach Süden zur Moltke- bzw. heutigen Schillertreppe. Die Bebauung zu beiden Seiten entstand zwischen 1900 und 1905 und hat sich weitgehend, bis auf gelegentliche Vereinfachungen in den Fassaden, bis heute erhalten. Die Straße steht heute unter Gebietsdenkmalschutz und die meisten Gebäude sind zu zudem als Einzeldenkmale ausgewiesen. Zu ihnen gehört das villenartige Eckhaus Schillerstraße 5 am linken Bildrand mit seinem städtebaulich markanten und von einem Kegelhelm gedeckten Eckerker. Das Haus wurde 1903 errichtet von der Baufirma Becker & Co., die 1898 auch das ganz in der Nähe gelegene Drachenkopf-Sanatorium schufen. Gegenüber erscheint nicht das weiter zurückliegende Eckhaus Erich-Mühsam-Straße 5, sondern die Seitenpartie der 1901/02 von der Fa. E. & H. Krause im neobarocken Stil erbaute Villa Schillerstraße 22, auch bekannt als Villa „Luise“. [Thomas Sander]

Beschriftung: m.o.: 1910.; m.u.: Eberswalder Kredit-Bank.

Material/Technique

Öl auf Holz

Measurements

Höhe: 30, Breite: 40,5, Tiefe: 1,5 cm

Literature

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms, S. 133ff.
  • Schmidt, Rudolf (1931): Orts- und Flurnamen des Stadtkreises Eberswalde. Eberswalde, S. 36
Map
Museum Eberswalde

Object from: Museum Eberswalde

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