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Museum Eberswalde Holzbildtafeln [0001229]
Holzbildtafel "Höhere Mädchenschule" (Museum Eberswalde CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Eberswalde (CC BY-NC-SA)
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Vorschuss-Verein 1893: "Höhere Mädchenschule"

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Description

Bei der „Städtischen Höheren Mädchenschule“ handelt es sich um die Nachfolgeeinrichtung der 1852 gegründeten „Höheren Töchterschule“. Der Bau wurde 1891/92 nach Plänen des Kgl. Baurats Franz Jakob Peveling (1850-1906) an der Jägerstraße (heute Puschkinstraße 13) errichtet. Die Fassaden wurden im Stil der Schinkelnachfolge ziegelsichtig mit gelben Klinkern verkleidet. Das Gros der sehr qualitätsvollen Bauornamentik ist dagegen wirkungsvoll mit roten Terrakottaelementen abgesetzt. Der zweigeschossige Hauptbau über hohem Souterrain und einer Rundbogenloggia an der Jägerstraße wird auf der Nordseite durch einen langgestreckten und 1907 auf drei Stockwerke erhöhten Seitenflügel ergänzt. Ursprünglich besaß der Risalit noch einen Attikaaufbau mit Zieraufsätzen, der seit 1945 fehlt. Unterrichtet wurden hier Fächer, die nach damaligem Verständnis wichtig waren für „Höhere Töchter“, etwa Kunst, Musik und Handarbeit. Naturwissenschaftliche Fächer wurden dagegen nur teilweise oder gar nicht unterrichtet, da sie eher dem männlichen Berufsbild entsprachen. Ab 1895 lernten hier 182 Schülerinnen in neun Klassen. Die „Höhere Mädchenschule“ wandelte sich 1908 zum Oberlyzeum, 1928 zur Berufsschule und nach der Wende zum Oberstufenzentrum. Seit August 2014 befindet sich hier das Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio, u.a. mit einer Kita, der Stadtbibliothek, einem Eltern-Kind-Zentrum und einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle. [Thomas Sander]

Beschriftung: m.o.: 1893.; m.u.: Eberswalder Credit-Bank.

Material/Technique

Öl auf Holz

Measurements

Höhe: 30,5, Breite: 40,5, Tiefe: 1,5 cm

Literature

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms, S. 112f.
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Museum Eberswalde

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