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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Gemäldesammlung [GK I 1942]
Unbekannt: Obertitalien, Heiliger Hieronymus, GK I 50462. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / SPSG (2019) (CC BY-NC-SA)
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Heiliger Hieronymus

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Description

Dieser Heilige Hieronymus auf Knien betend, nur mit einem Lendenschurz bekleidet, entspricht dem Darstellungstypus des Eremiten. Am Boden liegend sind sein roter Kardinalshut sowie ein rot eingebundenes Buch zu sehen, die ihn als geistlichen Würdenträger und Gelehrten ausweisen. Neben ihm sitzt der zahme Löwe, dem er einen Dorn aus der Pfote entfernte. Sein wirrer Bart und sein schütteres Haar zeugen von den Strapazen seiner Askese. Der von quälenden Visionen und sexuellen Begierden heimgesuchte Hieronymus hält in der linken, ausgestreckten Hand einen Stein, mit dem er sich auf die Brust schlägt um die Leidenschaften abzutöten. Mit der rechten Hand verweist er auf seine Brust, während er sich vor einem Kruzifix in die Passion Christi versenkt. Die Darstellung des asketischen Aktes im Kontrast zur Landschaft bestimmt die Darstellung.

Das Potsdamer Gemälde wurde 1815 in Paris mit der Sammlung Giustiniani von Friedrich Wilhelm III. in Paris erworben.

Befindet sich derzeit im zentralen Depot der SPSG

Franziska Ratajczak

Material/Technique

Öl auf Holz

Measurements

ohne Rahmen: Höhe: 62.00 cm Breite: 52.00 cm

Literature

  • Bartoschek, Gerd: Die Gemälde aus der Sammlung Giustiniani in den preußischen Schlössern, in: Caravaggio in Preußen. Die Sammlung Giustiniani und die Berliner Gemäldegalerie, hrsg. v. Silvia Danesi Squarzina, Mailand 2001, S. 151-160, S. 157.
  • Delaroche, Hippolyte: Catalogue historique et raisonné de tableaux par les plus grands peintres des écoles d`Italie. Composant la rare et célèbre galerie Giustiniani, Paris 1812, n. 76.
  • Landon, Charles Paul: Galerie Giustiniani ou catalogue figuré des tableaux de cette célèbre galerie. Transportée d`Italie en France, Paris 1812 (Annales du Musée et de l`École moderne des Beaux-Arts). , S. 126
  • Verzeichniß der ehemals zu der Giustianischen jetzt zu den Königlichen Sammlungen gehörigen Gemälde, Berlin 1826, Nr. 75.
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Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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