Der Volksempfänger (auch Gemeinschaftsempfänger genannt) war ein Radioapparat für den Empfang von Mittelwellenrundfunk und Langwellenrundfunk, der im Auftrag von Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels entwickelt wurde und wenige Monate nach der Machtergreifung Adolf Hitlers Ende Januar 1933 vorgestellt wurde. Er gilt als eines der wichtigsten Instrumente der NS-Propaganda. Das erste Modell VE 301 wurde von Otto Griessing bei der Berliner Firma Dr. G. Seibt entwickelt. Vorgestellt wurde es im August 1933 auf der 10. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin. Das Design des Gehäuses aus Bakelit stammte von Walter Maria Kersting. Alle großen deutschen Radiohersteller wurden verpflichtet, den Volksempfänger nach einheitlichen Vorgaben zu produzieren. Zusätzlich wurde die Rundfunktechnische Erzeugergemeinschaft GmbH gegründet, in der sich Firmen zur Produktion der „Gemeinschaftserzeugnisse“ zusammenschlossen.
Dieser Volksempfänger besteht aus einem hölzernen Kasten, in dessen oberer Hälfte eine Empfangsskala eingebaut ist. Daunter befinden sich ein Sendersuchknopf und drei weitere Knöpfe u.a. für die Lautstärkeregelung. Dieser Apparat wurde von Otto Wilhelm, Edesheimer Straße 16 in Edenkoben gestiftet.
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