museum-digital
CTRL + Y
en
Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunsthandwerk [WLM 11843]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/296236/296236.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
1 / 5 Previous<- Next->

Fingerring

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Im Spätmittelalter zählten Fingerringe, von denen häufig mehrere an verschiedenen Fingern getragen wurde, zu den beliebtesten Schmuckstücken der Oberschicht. Dieser vergoldete Silberring könnte im mittleren 15. Jahrhundert einer adeligen Dame als Zeichen der Liebe geschenkt worden sein. Auf einen solchen Hintergrund deuten die ineinander verschlungenen Hände, die als Zeichen der Verbundenheit und Treue auf der Unterseite des Ringes angebracht sind. An der Handinnenfläche gelegen, also meist verborgen vor den Augen des Gegenübers, erinnern sie die Trägerin an die Zuneigung des Verehrers. Das Ansehen der Besitzerin konnte dagegen der in eine Kastenfassung eingelassene, unregelmäßig facettierte rote Stein - vermutlich ein Granat - mehren, der gut sichtbar auf dem Finger präsentiert wurde.
[Ingrid-Sibylle Hoffmann]

Material/Technique

Silber, Granat, vergoldet

Measurements

Width
2,4 cm
Height
2,8 cm

Literature

  • Battke, Heinz (1938): Die Ringsammlung des Berliner Schlossmuseums zugleich eine Kunst- und Kulturgeschichte des Ringes. Berlin, Abb. VII Nr. 72
  • Frauenknecht, Erwin; Rückert, Peter (2019): Mechthild (1419-1482) im Spiegel der Zeit Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart . Stuttgart, S. 189 Abb. V.23
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The material might be used freely (and even altered) if the attribution is given. Rights status has to be kept as it is in case of distribution.