Das Foto zeigt die Belegschaft des kleinen Steinbruchs Löbenberg im Jahr 1896. Er befand sich an der Südseite des Berges am Dorfrand von Hohburg. Der Steinbruch wurde nur 10 Jahre lang betrieben (1892 bis 1902). Der Besitzer A. Schönberg besaß noch weitere Brüche (Zinkenberg, Frauenberg, Gaudlitzberg). Vermutlich wurde der Löbenberg deshalb schneller aufgegeben, weil er keinen Bahnanschluss hatte.
Mittig trägt ein Arbeiter ein Schild mit der Aufschrift: A. Schönberg Löbenberg. Auf dem Fass § 11 | 96. § 11 lautete traditionell „Es wird fortgesoffen!“ bzw. „Es wird weitergesoffen!“. Im Steinbruch galt Bier als Grundnahrungsmittel. Das Trinken während der Arbeitszeit war gestattet.
Rechts im Bild: ein Arbeiter mit Signalhorn zum Ankündigen der Sprengung, hinten links ein Hund.
Das Foto ist für das Museum von besonderem Wert, da es das einizge ist, das den Steinbruch Löbenberg zeigt.
Rückseitig beschriftet: Ernst Fröhlich | Steinbruch 1892 bis 1902
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