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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Beleuchtungskörper [VIII 352]
Kronleuchter mit Glasbehang und 39 Kerzentüllen, elektrifiziert, VIII 352. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Pfauder, Wolfgang (2017) (CC BY-NC-SA)
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Kronleuchter mit Glasbehang und 39 Kerzentüllen

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Description

Korb-/Schaftform; der Cul-de-lampe besteht aus 12 wellig gebogenen Armen, von denen abwechselnd je 3 in der oberen Etage zusammengefasst sind; die dazwischen befindlichen einzelnen Arme sind nach oben bis zum oberen Gesims durchführt und bilden die Korbform; Arme viereckig und hohl für die Elektrifizierung; Tüllen als Blütenkelch geformt; Tropfteller: flache, an der Unterseite gewellte Glasschalen mit Rundschliffen; Schaft mit baluster- und vasenförmigen kannelierten Glasteilen verkleidet; obere Etage 3 mal 3 Kerzentüllen; am oberen Teil des Schaftes ein Metallstern mit Behang, der zweite Metallstern als Bekrönung; Bas-de-lustre in Form einer großen Kugel (2012 aus dem Vorrat hinzugefügt); Behang: Sterne, Rosetten, Pendeloquen, z.T. mit zusätzlichem Schliff (Stern mit Punkten, Mondsichel).

Der Kronleuchter ist ein ähnliches Modell, wie auf der Zeichnung der Firma K&G (s. SPSG, PK 5001, F0082852) dargestellt, aber mit weniger Kerzentüllen. Stattdessen wurden bei der Elektrifizierung neun Hängelampen in Glasglocken hinzugefügt, die inzwischen wieder entfernt worden sind. Der Leuchter scheint erst nach 1900 für eine Elektrifizierung gefertigt worden zu sein, da die Leitungen durch die hohlen Arme hindurchgeführt werden konnten. Da dieser Kronleuchter der einzige ist, der nach der Entnahme des originalen Porzellankronleuchter der KPM (Abgabe in das Exil Kaiser Wilhelm nach Doorn) für das Konzertzimmer (R. 161) im Neuen Palais überliefert ist, wurde er dort belassen, obwohl er stilistisch und in seiner Größe nicht zu dem Raum passt. 1969 diente der Kronleuchter als Vorbild für die Anfertigung von Kronleuchter-Kopien für den Marmorsaal des Neuen Palais (Inv. Nr. VIII 549-558), die 1977 fertiggestellt und dort gehängt wurden.

Käthe Klappenbach

Material/Technique

Messing, vergoldet – Behang: Glas

Measurements

Hauptmaß: Höhe: 210.00 cm Breite: 154.00 cm

Literature

  • Klappenbach, Käthe (2019): Kronleuchter des 17. bis 20. Jahrhunderts aus Messing, "bronze doré", Zinkguss, Porzellan, Holz, Geweih, Bernstein und Glas. Regensburg, Kat. Nr. 34
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Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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