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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Beleuchtungskörper [VIII 464]
Kronleuchter, 36 Tüllen + 6 Hängelampen, elektrifiziert (1 von 3), VIII 464. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (CC BY-NC-SA)
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Kronleuchter mit 36 Tüllen in der Oberen Galerie, Neues Palais

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Description

Schaftform; Bronzegestell breit, bandartig, stark gewellt. Schaft mit verschiedenartigen Balustern verkleidet (z.T. kanneliert). An Schaft kleiner Behangkranz mit 6 Armen, daran je 1 Glasglocke für Hängelampen. Schaftteile nicht geschliffen, passen eher zu Glasarmkronleuchtern. Bas-de-lustre facettierte Kugel. 12 Arme, von denen 3 als Rippen nach oben führen. Tüllen in 2 Etagen angeordnet: jeder Arm mit 3 Tüllen versehen, jeder 2. Arm noch zusätzlich mit 1 Dreikantspitze (Pyramide, Obelisk). Rippen von Pyramidenspitze bekrönt. Bekrönung: 2 Behangkränze, dazwischen kannelierte Glasbaluster. Dreikantspitzen sind 35 cm hoch, sicher 18. Jahrhundert, Zechliner Hütte. Tropfteller: untere Etage: an Unterseite gewellte, flache Schalen; obere Etage: vielzackiger Stern. Metalltüllen im unteren Teil mit Blattrelief. Glasmanschetten. Behang: Sterne, Rosetten, Drachenpendel, Pendeloquen, Abschlusskugel wabenartig facettiert. Unterschiedliche Glasbaluster. Ohne Drachenpendel am Behang. Das Gestell könnte in das 18. Jahrhundert zu datieren sein, aufgrund der großen Ähnlichkeit zu Kronleuchtern im Grottensaal (siehe Inv. Nr. VIII 381 und VIII 382), mit Ergänzungen bei der Elektrifizierung (ähnliche Verbindungsteile zwischen Armen und Schaft wie bei Inv. Nr. VIII 352).

Dieser Kronleuchter und seinen beiden Pendants (VIII 463 und VIII 465) hängen laut Eintrag im Schlossinventar erst seit 1893 in der Oberen Galerie (R. 241) des Neuen Palais und wurden 1911 elektrifiziert. Weder der Eintrag im Schlossinventar von 1895, dass es sich um "Kronleuchter in Rococoform" handelt – was gelegentlich tatsächlich auf eine Entstehung im 18. Jahrhundert hindeutete – noch die große Ähnlichkeit mit einer Zeichnung für einen Kronleuchter mit 45 Kerzen der Firma K & G (Foto siehe Inv. Nr. VIII 352) vom Ende des 19. Jahrhunderts lassen eine Datierung in die 2. Hälfte des 18. oder Ende des 19. Jahrhunderts zu. Ob eine Materialuntersuchung hilfreich wäre, ist unklar, da die Glasteile aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der Zechliner Glashütte stammen.

Käthe Klappenbach

Material/Technique

Messing, vergoldet – Behang: Glas

Measurements

Hauptmaß: Höhe: 185.00 cm, Durchmesser: 150.00 cm

Map
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Object from: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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