Die sechs Kinder des Heinrich Adolf Kraemer, Eigner der Quinter Eisenhütte bei Trier, haben sich ganz dicht am Betrachter aufgestellt. Der älteste Sohn Adolf überragt die Gruppe. Deren Zentrum bildet Henriette, die älteste Tochter. Sie hält das jüngste Kind, Franziska, auf dem Schoß. Damit wird ihre mögliche spätere Mutterrolle vorweggenommen. Friederike Charlotte schließt als Rückenfigur das Gemälde nach links ab. Auf Rosas Zeigefinger hat sich ein männlicher Dompfaff niedergelassen, und Hugo ganz unten rechts legt den Arm um seinen Hund.
Nach dem Alter der Kinder wird das Gemälde um 1839 datiert. Die Darstellung wird durch die vielen Variationen in Haltung und Bewegung belebt, die dem jeweiligen Alter der Kinder angepasst sind. Jeder Eindruck von Strenge in Form einer frontalen Anordnung zum Betrachter oder gar einer hierarchischen Gliederung wird vermieden. Stattdessen strebte der Maler eine natürliche Lebendigkeit an.
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