"Un Bazar d’Esclaves à "Alger": Die Abbildung nach dem Gemälde von Henri Lecomte zeigt einen algerischen Sklavenmarkt im 19. Jahrhundert. Am Rande eines Pavillons hockt ein Pfeife rauchender Emir auf seinem Diwan. Links und rechts von ihm stehen zwei Männer, ebenfalls in orientalischen Gewändern samt Turban gekleidet, wobei derjenige zu seiner rechten Seite dem emir von hinten etwas zuflüstern will. Im unmittelbaren Hintergrund steht an der linken Säulenformation des Pavillons ein farbiger Sklave. Vor dem Emir steht ein Sklavenhändler, der ihm eine junge - vermutlich westeuropäischer Herkunft - vorführt. Sie wendet ihr Gesicht ab und faltet die Hände. Auf der rechten Bildhälfte ist ein westeuropäischer Herr mit auf den Rücken gefesselten Händen - nicht sichtbar - abgebildet, der zu beiden Seiten von je eine vermutlich arabischen Seeräuber in schach gehalten wird. dabei hält der farbige zu seiner rechten Seite ein Dolch in der Hand zum Zustechen bereit, während sich der andere am Hals des Gefangenen zu schaffen macht. Der Gefangene ist der Vater der jungen Frau, die als Sklavin verkauft werden soll. Im unmittelbaren Hintergrund in der Bildmitte sitzen die Ehefrau und eine weitere Tochter des Gefangenen. Die Ehefrau hält sich die Hände vors Gesicht. Am rechten Bildrand sitzt auf einer großen Kiste unter einer zeltähnlichen gestreiften Plane ein weiterer Gefangener, offenbar der Sohn des Gefangenen, Der Gefangene, dem es nicht möglich ist, seine Tochter und und übrige Familie aus den Fängen der Sklavenhändler zu befreien, ist vermutlich ein Franzose und Mitglied der kaiserlichen Armee
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