museum-digital
CTRL + Y
en
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Gemäldesammlung [MOI00125]
Kürbisstillleben (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Punctum/Bertram Kober RR-F)
Provenance/Rights: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Punctum/Bertram Kober / Punctum/Bertram Kober (RR-F)
1 / 1 Previous<- Next->

Kürbisstillleben

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Durch die Revolutionsunruhen veranlasst, war Adolf Senff 1848 von Italien nach Deutschland zurückgekehrt und hatte durch eine Heirat mit der 27 Jahre jüngeren Auguste Held ein spätes Glück gefunden. In dem kleinen Ort Ostrau bei Halle, in dem sich der Künstler für den Rest seines Lebens niederließ, ist das Kürbisstillleben entstanden.
Es ist das überraschendste Gemälde seiner Blumen- und Früchtemalerei, der sich Senff seit 1825 im besonderen Maße zugewandt hatte.
Auf einem Feldweg, rechts durch ein Stück Rasen und links durch einen bewachsenen Felsbrocken begrenzt, liegen wie zufällig die in Wahrheit sorgfältig arrangierten Kürbisse. Die in herbstlichen Farben leuchtenden und in Ihrer Größe variierten Früchte mit den absonderlichen Buckeln faszinieren in ihrer detailreichen Wiedergabe und den farblichen Abstufungen vom blassen Weiß, Gelb, Ocker, Blaß-Rot bis Dunkelgrün. Der im Hintergrund sichtbare Petersberg, auf dessen Kuppe sich die Kirche des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstiftes befindet, ersetzt nun die früher häufig als Bildhintergrund erschienenen Albanerberge der römischen Zeit. Der zart lilafarbene Ton des Hintergrundes bringt ein melancholisches Stimmungselement in das Bild.

Material/Technique

Öl auf Pappe

Measurements

54 cm x 78 cm

Literature

  • Hüneke, Andreas (1986): Adolf Senff. Leipzig

Links / Documents

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Object from: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.