Im nördlichen Teil von Kalkutta liegt der Pareshnath Jain Tempel.
Wilhelm Pramme wählt die Ansicht von schräg links. Hier kommt die charakteristische architektonische Gestaltung des Tempels gut zur Geltung: Drei große Kielbogen-Arkaden bilden über einer breiten Freitreppe den Eingang. Reich profilierte Gesimse ruhen auf mächtigen Kolonnaden. Und unzähligen Fialen bekrönen die Dachballustrade und die hohe zentrale Turmkuppel.
Im Vordergrund steht der aufwendig verzierte baldachinähnliche Pavillon mit der Statue eines reitenden Paares.
Auch wenn all diese architektonischen Details sicherlich auch der Wiedererkennbarkeit des Bauwerkes dienen, so sind sie doch vor allem Anlass für ein opulentes Licht- und Schattenspiel, dem Pramme hier seine ganze Aufmerksamkeit widmet.
Das Gemälde entstand während der Weltreise von Wilhelm Pramme im Jahr 1928. Es ist signiert, bezeichnet und datiert.
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