Nach der Völkerschlacht von Leipzig, vom 17. bis 19. Oktober 1813, bekam die Schlesische Armee unter Blücher den Befehl zur Verfolgung der rückweichenden französischen Truppen, die sich hinter den Rhein zurückziehen wollten.
Die harten Kämpfe der Tage vorher hatte an aller Männer Kräfte gezehrt.
Auch der Versuch der Österreicher und Bayern, Napoleon bei Hanau aufzuhalten, hatte keinen Erfolg.
Man war immer um einen Tag verspätet hinter dem „Korsen“ her, und wie Blücher an seine Frau schrieb; „Schlafe immer einen Tag später in dem gleichen Bett, wie der Franzose, aber wir werden ihm schon Beine machen.“
Ihr Weg wurde von Toten, Verwundeten und an Seuchen erkrankten Franzosen gesäumt, samt allerlei Kriegsmaterial, tote Pferde, Wagen und Gerätschaft.
Mit ungefähr 40.000 bis 50.000 Soldaten und seiner Alten Garde überschritt Kaiser Napoleon unversehrt am 2. November bei Mainz den Rhein zurück nach Frankreich.
Doch nun waren die Deutschen Staaten im Großen und Ganzen vom „Joch des Korsen“ befreit.
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