Der Spitzbecher aus hellgrünem Glas zeigt über die Gefäßmitte verteilt vier aufgelegte girlandenförmige Bögen, die aus mehreren gleichfarbigen Glasfäden gebildet sind. Auf der Außenseite des leicht ausladenden Gefäßrandes sind zudem feinere hellgrüne Spiralfäden aufgelegt. Möglicherweise hatten die stärker ausgebildeten girlandenförmigen Bögen sogar einen bestimmten Zweck zu erfüllen und sollten das Abgleiten des gefüllten Bechers aus der Hand verhindern. Die weißen Glasfäden sind in die, ebenfalls hellgrüne, schrägwandige Glasschale eingeschmolzen worden, wobei sie im oberen Drittel des Gefäßes in ein Vogelfedermuster übergehen.
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