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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Kulturhistorische Sammlung [FPM 3361/ D9]
Schloss Lübbenau, Kreis Calau (Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz / Dietmar Fuhrmann (CC BY-NC-SA)
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Schloss Lübbenau, Niederlausitz

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Description

Schloss Lübbenau, Kreis Calau

Den im Spreewald gelegenen Güterkomplex erwarb 1621 die verwitwete Gräfin Elisabeth zu Lynar (1582–1652) für Ihren Sohn Johann Siegmund (1616–1665) und verwaltete ihn bis zu seiner Volljährigkeit. Die Enkelin bzw. Tochter der kurbrandenburgischen Kanzler Lampert und Christian Distelmeyer begründete Lübbenau als Lebensmittelpunkt und Existenzgrundlage der Grafen zu Lynar. Aufgrund eines 1679 gestifteten Fideikommisses konnte der Besitz ungeteilt erhalten werden. Im Jahr 1910 gehörten insgesamt 6.883 ha zur Herrschaft.
Wilhelm Friedrich Rochus zu Lynar (1899–1944) wurde
1928 Standesherr von Lübbenau. Als Beteiligter am Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 wurde er im September 1944 ermordet. Die Güter der Familie wurden konfisziert. Seine Witwe verließ mit ihrer Familie 1953 die damalige DDR. Nach der Wiedervereinigung 1990 sind den Erben im Zuge der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts Schloss Lübbenau und verbliebene Güter restituiert worden. Die Familie wagte einen Neuanfang in Lübbenau und investierte erfolgreich in den Ausbau des Schlosses zu einem Vier-Sterne-Hotel und den Erhalt der Schlossanlage mit Orangerie, Marstall und Kanzleigebäude.

Zwischen 1857 und 1883 veröffentlichte der Berliner Verleger Alexander Duncker sein monumentales Werk "Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie", eine Sammlung farbiger Lithographien und beschreibender Texte.

Material/Technique

Farblithographie

Measurements

14,5 x 19,4 cm

Literature

  • Duncker, Alexander Friedrich Wilhelm (1859/60): Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie nebst den Königlichen Familien-, Haus-Fideicommiss- und Schatull-Gütern in naturgetreuen, künstlerisch ausgeführten, farbigen Darstellungen nebst begleitendem Text. Berlin, Band 2
  • Hahn, Peter-Michael/Lorenz, Hellmut (Hg.): (2000): Herrenhäuser in Brandenburg und der Niederlausitz. Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerkes von Alexander Duncker (1857–1883), 2 Bde. Berlin, Bd. 1, Seite 115/116, Bd. 2, S. 364-371
  • Neuhäuser, Simone (Hg.) (2014): Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz. Cottbus-Branitz, Seite 113-117
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

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Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

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