Der Entwurf zeigt eine Fontaine mit Beleuchtung in Form von Kerzen sowie eine Tülle im Detail. Die beiden Schalen und auch die Wände des Sockels sind wohl aus Glas zu denken. So genannte Kristallfontainen mit von innen beleuchteten Glasschalen waren in jener Zeit bekannt. 1832 bekam Prinz Wilhelm von Preußen von seiner Schwester Charlotte (Alexandra Fjodorowna), Kaiserin von Russland, eine Kristallfontaine geschenkt, die im Generalkommando aufgestellt wurde. Wolzogen verzeichnete das Blatt etwas irreführend als Kandelaber mit Springbrunnen. Zu Schinkels Beleuchtungskörpern allgemein vgl. die Angaben zu Inv. SM 37b.84.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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