Händel, Georg Friedrich: Acis and Galatea : a mask as it was originally compos’d with the overture, recitativo’s, songs, duets & choruses, for voices and instruments / set to musick by Mr. Handel. - [Partitur]. - London : Randall, [1769]. - [4], 89 S.
Smith (1960), S. 83, Nr. 8
Die hier vorliegende Fassung des Werkes (HWV 49a), das Händel immer wieder umarbeitete, entstand für den Earl of Carnarvon und späteren Duke of Chandos (1674-1744). Sie wurde im Sommer 1718 in Cannons im privaten Rahmen uraufgeführt. Die zweiteilige Form dieser Fassung führte Händel allerdings erst ab 1739 ein. An der Erstellung des Librettos waren wohl John Gay (1685-1732), Alexander Pope (1688-1744) und John Hughes (1678-1720) beteiligt.
Der Stoff basiert auf Ovids Metamorphosen (XIII, 750ff.). Der Schäfer Acis liebt die Meeresnymphe Galatea, die aber gleichzeitig auch von dem einäugigen Zyklopen Polyphem begehrt wird. In einem Anfall von Eifersucht tötet Polyphem Acis mit einem Felsbrocken. Sterbend wird er von Galatea in einen Fluss verwandelt, dem sie sich im Meer hinzugesellen kann.
Die hier wiedergegebene posthum erschienene Ausgabe aus dem Verlag von William Randall (ca. 1728-1776) beruht weitgehend auf den Druckplatten älterer Ausgaben von Randalls Vorgänger John Walsh (1709-1766).
Das Exemplar enthält zahlreiche kleine Bleistifteinträge (Noten- und Textkorrekturen, ergänzte Bögen und Generalbassbezifferungen auf den Seiten 28, 32, 42-43, 51, 70, 81 und 87) sowie kleine Korrekturen in schwarzer Tinte (S. 52-53). Das Druckbild ist streckenweise etwas blass und unsauber.
de