Die frühere Zuweisung nach Buthrotum [siehe M. Grant, From Imperium to Auctoritas (1946) 269] wegen des Beamtennamens FVSCVS, der ebenfalls auf Münzen aus Buthrotum erscheint (vgl. RPC I Nr. 1383), wurde von Grant (1950) 16 f. revidiert, welcher die Prägungen aufgrund der vielen Funde in Kreta der Stadt Knossos zuwies. Das Rs.-Motiv von RPC I Nr. 986 imitiert ein offizielles Münzbild, welches 15/16 n. Chr. in Rom geprägt wurde (RIC I² Tiberius Nr. 33-36), weshalb RPC I 235 eine Datierung der Prägungen unter Fuscus und Maximus um 20 n. Chr. vorschlägt.
Vorderseite: Kopf des Tiberius nach l.
Rückseite: Vierzeilige Aufschrift.
en