Die Medaillen und Dukaten auf die Huldigung Friedrichs II. sind im Auftrage des jungen Königs hergestellt worden. Für insgesamt 4.000 Reichstaler und 8 Groschen musste der Münzmeister Ernst Georg Neubauer die Medaillen herstellen lassen. Dabei entfielen 1.750 Stück auf die kleine Ausführung in Silber zu ½ Lot Gewicht (ca. 7,30 Gramm), die 360 größeren Exemplare wurden in einem Gewicht von 1 ½ Lot (ca. 21,91 Gramm) geprägt. Von den großen goldenen Medaillen im Gewicht von 6 Dukaten (ca. 20,94 Gramm) sind auf Befehl 20 Stück geprägt und die kleinere Goldvariante war einen Dukaten (ca. 3,49 Gramm) schwer und in einer ersten Auflage von 136 Stück geprägt. Die Vorlage zu den Huldigungsmedaillen stammt von dem Maler Johann Harper. Das unvorteilhafte Bildnis des fülligen jungen Königs entspricht heute kaum den Vorstellungen, die man mit dem Preußenkönig assoziiert, entsprach aber wohl tatsächlich dem damaligen Aussehen des Herrschers.
Vorderseite: Kopf Friedrichs II. nach rechts. Unter dem Halsabschnitt die Medailleursignatur L H BARBIEZ.
Rückseite: Stehende Justitia mit Schwert und Waage in der linken Hand und strahlender Sonne in der rechten. Im Hintergrund hügelige Landschaft. Im Abschnitt zweizeilige Aufschrift.
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