Oben gelocht. - Diese Gußmedaille auf Philibert II. von Savoyen und seine Gemahlin Margarete von Österreich ist eine Arbeit des Goldschmiedes Jean Marende. Während der Hintergrund der Porträts, die dekorativ eingesetzten heraldischen Elemente, noch der Spätgotik verhaftet sind, sind die Porträts bereits geprägt durch den neuen Stil der Renaissance.
Vorderseite: Umschrift zwischen zwei Linienkreisen, im Feld die zueinander gerichteten Brustbilder von Phillibert II. von Savoyen und seiner Gemahlin Margarete von Österreich. Im Hintergrund Knoten von Savoyen und Margeriten. Oben gelocht.
Rückseite: Umschrift zwischen zwei Linienkreisen, im Feld Wappen, daneben und darüber Knoten und Margeriten.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
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