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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18214841]
https://ikmk.smb.museum/image/18214841/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Elis

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Description

Die Münzen von Elis tragen den Stadtnamen FAΛEION meist in abgekürzter Form. Der griechische Buchstabe Digamma (F) wird als W-Laut ausgesprochen. Elis wurde 471 v. Chr. durch einen Zusammenschluss von Orten im Peneiostal gegründet, bereits um 570 v. Chr. hatten die Eleer ihren Einfluss bis auf das Alpheiostal ausgeweitet, so dass sie seitdem auch das Heiligtum von Olympia verwalteten. Der Beginn der elischen Münzprägung wird mit diesem Zusammenschluss in Verbindung gebracht. In den Münzbildern wird auf Zeus und Hera, die Hauptgötter von Olympia, Bezug genommen. Auf vorliegendem Exemplar werden die Hauptattribute des Zeus der Adler und das Blitzbündel gezeigt. Seltman sah auf dem Pappelblatt die Abkürzung einer Stempelschneidersignatur ΔA, welche gelegentlich auch auf Rückseiten der Münzserie von Elis erscheint.
Vorderseite: Adlerkopf nach l., darunter ein Pappelblatt, darauf Spuren der Signatur ΔA?
Rückseite: Senkrecht stehendes stilisiertes geflügeltes Blitzbündel in Olivenkranz.

Inscription

Rückseite: F-A

Material/Technique

Silber; geprägt

Measurements

Diameter
23 mm
Weight
12.24 g

Literature

  • C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) 358 Nr. 329 Taf. 18 (ca. 400 v. Chr.).
  • C. T. Seltman, The Temple Coins of Olympia (1921) 46 Nr. 153 a Taf. 5 (BT/γυ, dieses Stück, 421-365 v. Chr.).
  • K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 460 Taf. 21.
  • P. R. Franke - M. Hirmer, Die griechische Münze (1972) 108 Nr. 500 Taf. 157 (dieses Stück, 421-365 v. Chr.).
  • Schultz (1997) Nr. 36 (dieses Stück, um 420-400 v. Chr.).
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Münzkabinett

Object from: Münzkabinett

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