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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18214939]
https://ikmk.smb.museum/image/18214939/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Korinth

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Beschreibung

Bei dem Frauenkopf könnte es sich um eine Darstellung der Aphrodite oder der Quellnymphe Peirene handeln. Korinth ist eine der wichtigsten Münzstätten im griechischen Mutterland. Wegen ihrer Bedeutung als Handelsstadt am Isthmos der peloponnesischen Halbinsel prägte Korinth bereits seit dem frühen 6. Jh. v. Chr. Münzen. Zunächst konzentrierten sich die Münzbilder auf Pegasos, welcher vom korinthischen Heros Bellerophon gezähmt wurde und mit dessen Hilfe er die Chimäre besiegte. Ab dem 4. Jh. v. Chr. ist auch die Kampfszene selbst auf den Münzen gezeigt. Ein archaisierendes Element der Münzgestaltung ist das Festhalten an dem Buchstaben Koppa als altem Anfangsbuchstaben der Münzstätte bis in das 3. Jh. hinein.
Vorderseite: Pegasos fliegt nach l.
Rückseite: Weiblicher Kopf nach l. mit Perlenkette und Ohrring. Die Haare sind in einem Tuch (sakkos), das von mehreren Schnüren gehalten wird, verborgen, hinten eine Schnur mit Quaste, unter dem Kinn der Buchstabe I.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: K (K als Koppa)

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
16 mm
Gewicht
2.78 g

Literatur

  • BMC Corinth 41 Nr. 355 Taf. 10,24 (350-338 v. Chr.). Vgl. C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) 88 Nr. 261 Taf. 14 (Rs. leicht andere Frisur und andere Buchstaben, um 330 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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