Das Exemplar des Berliner Münzkabinetts wurde 1899 angekauft und stammt aus einem westfälischen Fund. Der Taler ist bei W. Grote, Lippische Geld- und Münzgeschichte. Münzstudien 5 (1867) nicht beschrieben, der nur Probestempel und eine Probeprägung mit der Jahreszahl 1695 (Nr. 73) erwähnt. Da der Münzmeister in den ersten Jahren seiner Anstellung (1593 bis 1597) unzureichend beschäftigt war, kehrte er nach Bielefeld zurück und versprach, zur Ausprägung des Geldes nach Detmold zu kommen.
Vorderseite: Im Feld behelmter Wappenschild. Unten gekreuzte Zainhaken als Münzmeisterzeichen (Peter Buschen).
Rückseite: Im Feld gekrönter doppelter Reichsadler, auf dem Brustschild Reichsapfel mit Wertzahl 24.
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