1349 erwarb König Philipp VI. für 200.000 Floren und eine Jahresrente von 4.000 Floren den Dauphiné von Humbert II., Dauphin des Viennois, und übertrug ihn seinem Enkel Karl, dem ältesten Sohn seines Sohnes Johanns II. Mit der Thronbesteigung Johanns 1350 wurde Karl, der Dauphin des Viennois, Thronfolger und später als Karl V. 1360-1384 König von Frankreich. Seit Karl V. ist Dauphin (ursprünglich Beiname und Senioratstitel der Grafen von Vienne) offizieller Titel des französischen Kronprinzen und der Dauphiné Besitztum des Thronfolgers. Am Delphin, dem „redenden“ Wappen des Dauphiné, sind die Münzen des Dauphiné kenntlich. Karl führte die bisherige Münzprägung der Dauphins des Viennois sowohl als Dauphin (1349-1364) als auch als Roi-Dauphin (1364-1380) weiter.
Vorderseite: Kreuz umgeben von doppeltem Schriftkreis.
Rückseite: Delphin nach links. Im Außenkreis zwölf Lilien.
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